Samstag, 12. Oktober 2013

Ausbau Werkstatt


In der Werkstatt ist es auch wieder ein wenig voran gegangen. Insbesondere haben wir an der Komplettierung der Werkzeugwand gearbeitet.

Wichtig war, das wir vor allem für die ganzen Zubehörteile jeweils einen festen Aufbewahrungsort haben um effektiv mit den Maschinen zu arbeiten.

Ansonsten ist man ständig am Suchen nach Anschlägen, Kopierringen, diversen Klemmen usw.

Auch hat inzwischen die Festool Verbindungseinheit Einzug bei uns gehalten. Die erste Probefräsung ist sehr erfolgreich verlaufen. Dazu demnächst mehr.

Auch habe ich beschlossen ein extra Schraubenregal zu bauen, in dem vor allem die Schrauben aufbewahrt werden sollen, die nicht so häufig verwendet werden.

Licht und Strom haben wir nun so verlegt, das wir nicht andauern umstecken müssen und nicht immer über die Kabel stolpern.






Caddy für Leimgefäße

Für die Werkzeugwand haben wir einen Caddy gebaut in dem praktisch alles zum Leimen aufbewahrt wird. Ein Handgriff und alles kann zum Ort des Geschehens gebracht werden und anschließend wieder ordentlich verstaut werden.



Im Hintergrund ist unser neues Schraubenregal zu sehen. So habe wir genügend Platz um alles übersichtlich zu sortieren. Die Böden sind in die Seiten eingenutet und lose eingeschoben. So kann die Fachhöhe leicht verdoppelt werden.




Schraubenregal

Hier ist nun das Schraubenregal. Der Platz sollte nun für unser Sortiment reichen um es übersichtlich aufzubewahren. Nun kommen wir ohne langes Suchen überall ran, sehen gleich was fehlt und es ist ausbaufähig.








Tischverbreiterung für die Erika

Tja die kleine Erika kommt sehr schnell an ihre Grenzen und so haben wir eine einfache Tischverbreiterung gebaut.




Die helle Einlage kann bei Bedarf ausgetauscht werden. An der vorderen und hinteren Kante kommt noch eine T- Schiene um Anschläge zu befestigen. Hier nehmen wir das gleiche Profil wie beim Frästisch. Mal sehen ob der Abstand zufällig stimmt und der Anschlag passt. ;-)

Alle Jahre Wieder....

stellt sich die Frage nach den Weihnachtsgeschenken für die lieben Verwandten. Da es in den vergangenen Jahren Tradition geworden ist mit den Kindern etwas aus holz zu basteln, soll es auch in diesem Jahr so sein. In den letzten beiden Jahren waren das ein "Endlos-Kalender" und ein Teelichtständer.

In diesem Jahr haben wir uns für einen einfachen Messerblock entschieden. Da nicht nur mein großer Sohn (10 J) sondern auch der kleine (4Jahre) mitmachen möchte, galt es etwas zu finden wo für beide genügend zu tun ist, die Sache aber nicht zu kompliziert wird.

Auch soll es schnell Ergebnisse zu sehen geben, da die Geduld noch nicht so ausgeprägt ist.

Nachdem wir eine Weile im Internet und in der Holzwerken Zeitung recherchiert haben, haben wir ein kleines Model in Sketchup entworfen und eine Stückliste erstellt.

Auch haben wir uns über die "Falttechnik" unterhalten.

Wichtig ist mir, das vor allem mein "großer Sohn" lernt das eine gute Vorbereitung zum schnellen Erfolg führt und vor bösen Überraschungen schützen kann.

Holz ist auch bereits eingekauft und die Holzspieße sind geordert. Nun kann es also in die Werkstatt gehen.



Zuschnitt:

Als erstes haben wir begonnen die Seitenbretter aus Eiche zu besäumen. Das haben wir mit der Tauchkreissäge und der führungsschine erledigt. Als Rohmass haben wir 130 mm gewählt. aus den meisten Seiten ist nur ein Streifen gut gewesen so das wir meistens das Splintholz links und rechts weggeschnitten haben.
Ein Teil des Holzes waren Platten aus Buchenholz mit keilgezinkten Lamellen. Hier wurden ebenfalls 130mm breite Streifen abgetrennt, allerdings auf der Erika am Längsanschlag.































Abrichten und Hobeln

Die Eiche haben wir nun abgerichtet, erst die Fläche und dann am Anschlag eine Kannte. Anschließend wurde alles schrittweise auf Dicke gehobelt. Zum Schluss haben wir genau 14mm starke Bretter. Die Dicke ergab sich aus der maximalen Materialstärke des 45° Fräsers mit 8mm Schaft.


Die Hammer ist mit der Spiralwelle erstaunlich leise.

Passt. Wir sind zufrieden.















Das Fräsen der 45 Kante war nicht so einfach. Bei der Buche ging es besser als bei den Eichenbrettern. Auch hatte die Absaugung ganz schön zu kämpfen und der dünne Festoolschlauch kam oft an seine Grenzen. Zu alle dem hat sich auch noch der Parrallelanschlag verstellt. So werden wir wohl zwei drei Teile noch einmal machen müssen.